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Kaufberatung – darauf sollten Sie beim Kauf eines Kühlschranks achten

Zanussi KühlschränkeDie Frage nach dem richtigen Kühlschrank ist wie bei fast allen Elektrogeräten eine nicht ganz einfache – doch mit ein paar Tipps und ein wenig Vorbereitung finden Sie mit Sicherheit das Modell, das in Ihren Haushalt passt und dazu noch eine gute Energieeffizienzklasse hat. Da das Angebot an Kühlschränken enorm groß ist, ist es meist ratsam, erst einmal zu schauen, was für ein Gerät es sein soll. Danach kann die Suche nach einem Modell losgehen. Lesen Sie sich zu Beginn in Ruhe die folgenden Tipps durch, dann wissen Sie, welche Möglichkeiten es gibt und wie Sie an die Suche rangehen können.

Die Energieeffizienzklasse des Kühlschranks

Kaufberatung - darauf sollten Sie beim Kauf eines Kühlschranks achtenDas europäische Energielabel reicht von A für einen sehr niedrigen Stromverbrauch bis hin zu G für einen enorm hohen Stromverbrauch. Üblicherweise liegen die meisten Geräte, die heute verkauft werden, zwischen A und C.

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Die Energieeffizienzklasse sollte bei Ihrer Kaufentscheidung eine wichtige Rolle spielen, denn die Geräte mit der Klasse A oder B sind zwar in der Anschaffung teurer, sparen dafür aber auf die Zeit gerechnet sehr viele Stromkosten.

Die richtige Größe ist entscheidend

Zunächst einmal ist es wichtig, die passende Größe des Kühlschranks auszuwählen. Logisch, dass ein Zweipersonenhaushalt einen kleineren Kühlschrank benötigt als eine Großfamilie mit mehreren Kindern. Damit Sie die ungefähr wissen, wie viel Fassungsvermögen für Ihren Haushalt nötig ist, finden Sie hier eine Übersicht.

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Personen im Haushalt

Fassungsvermögen vom Kühlschrank

1 bis 2 Personen Ø bis zu 140 Liter
bis zu 4 Personen Ø 200 bis 280 Liter
mehr als 5 Personen Ø Ab 300 Liter

Die Klimaklassen

Die angegebene Klimaklasse zeigt Ihnen, wo der Kühlschrank aufgestellt werden kann. Da die Nutzungsansprüche unterschiedlich sind, wird damit ein Richtwert über die Umgebungstemperatur angezeigt. Hier bei uns herrschen ja bekanntlich kaum tropische Temperaturen. Trotzdem macht es schon einen Unterschied, ob der Kühlschrank beispielsweise im Keller steht, wo es meist kühl ist oder in der Küche im Haus.

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Klimaklasse

Umgebungstemperatur

SN (Subnormal) Ø 10 bis 32 Grad Celsius
N (Normal) Ø 16 bis 32 Grad Celsius
ST (Subtropen) Ø 16 bis 38 Grad Celsius
T (Tropen) Ø 16 bis 43 Grad Celsius

Kühlschrank mit Gefrierteil?

Viele Nutzer möchten heute auf ein separates Gefrierteil nicht mehr verzichten. Es ist praktisch, Tiefkühlprodukte oder auf Vorrat Gekochtes so aufbewahren zu können. Grundsätzlich haben Sie die Wahl zwischen den folgenden Varianten:

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  • Kühlschrank ohne Gefrierfach
  • Kühlschrank mit integrierte Gefrierfach
  • Kühl-/Gefrierkombination
  • Separater Gefrierschrank

Bei den Gefrierfächern und -schränken gibt es eine grobe Einteilung zwischen kleiner Vorratshaltung mit einem Gefrieranteil zwischen 50 und 80 Litern und einer großen Vorratshaltung, die zwischen 100 bis 130 Liter beträgt.

Eine weitere Einteilung innerhalb der Gefrierfächer sieht folgendermaßen aus:

  • * (1 Stern): bis -6 Grad Celsius für eine kurzfristige Lagerung
  • ** (2 Sterne): bis -12 Grad Celsius für eine Lagerung bis zu vier Wochen
  • *** (3 Sterne): bis -18 Grad Celsius für eine Lagerung bis zu drei Monaten
  • **** (4 Sterne): bis -18 Grad Celsius und kälter; was auch zum Einfrieren geeignet ist, ohne dass bereits Eingefrorenes wieder auftaut

Was für Sie die passende Kühlkombination ist, liegt ganz bei Ihren Gewohnheiten und Wünschen. Einzig von einem integrierten Gefrierfach im Kühlschrank ist abzuraten. Diese Modelle sind veraltet und genügend nicht mehr den heutigen Energiestandards. Besser ist es immer, wenn Kühl- und Gefrierteil voneinander getrennt laufen.

Wo soll der Kühlschrank stehen?

Vor dem Kauf sollte genau überlegt werden, wo der Kühlschrank aufgestellt werden soll. Wenn Sie den Raum und den Stellplatz kennen, müssen sie den Platz ausmessen.

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Tipp! Wichtig ist, dass der Kühlschrank genügend Platz zum Lüften hat und nicht direkt neben Herd, Heizung oder genau in der Sonne steht, sonst kommt es nur zu einem unnötig hohen Stromverbrauch, da das Gerät dann mehr kühlen muss.

Als Nächstes muss eine Wahl bezüglich der Bauform getroffen werden. Grundsätzlich wird unterschieden zwischen:

  • Standgeräte
  • Unterbaugeräte
  • Einbaugeräte

Standgeräte stehen vollkommen frei im Raum. Wenn Sie einen Kühlschrank für Ihre Einbauküche benötigen, kaufen Sie ein Einbaugerät, das unauffällig in die Küche integriert wird und auch eine zu der Küche passende Front erhält. Unterbaugeräte haben eine abnehmbare Platte, sodass das Gerät unter die Arbeitsplatte gestellt werden kann.

Wie soll der Kühlschrank aufgebaut sein?

Viele Kühlschränke bieten flexibel einstellbare Ablagen und Fächer. Vor dem Kauf sollten Sie sich die Aufteilung anschauen und entscheiden, ob Sie gut damit leben können und es zu Ihren bisherigen Gewohnheiten passt. Zudem sind die Aufteilung und die Flexibilität der Einlegeböden auch entscheiden darüber, ob sich der Kühlschrank von innen leicht reinigen lässt und sie überall gut rankommen.

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Vor- und Nachteile eines Kühlschranks

  • längere Haltbarkeit von Lebensmittel
  • Tiefkühlen von Speisen
  • verschiedene Kühlzonen
  • Platzbedarf

Weitere wichtige Kriterien

Jeder Kühlschrank sollte mindestens einmal im Jahr komplett abgetaut werden, denn vereiste Stellen sorgen für einen höheren Stromverbrauch. Einige Modelle besitzen eine sogenannte Abtauautomatik, die den Kühlschrank automatisch abtaut. Dabei wird das Tauwasser kondensiert und nach außen befördert, wo es verdampft. Lohnenswert ist auch die No-Frost-Technik, bei der die kalte Luft im Inneren durch einen Ventilator verteilt und Feuchtigkeit nach außen abgeführt wird. Dadurch singt die Feuchtigkeit im Gerät und es kann nicht so schnell zu Vereisungen kommen.

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Ebenso hilfreich sind Null-Grad-Zonen. Diese kühlen, wie der Name schon sagt, bestimmte Bereiche auf 0 Grad Celsius herunter. Dort können Fleisch, Fisch und Gemüse länger gelagert werden als in den Zonen, die auf normaler Temperatur gekühlt werden.

Natürlich gibt es noch weitere moderne Funktionen, wie

  • LED-Beleuchtung,
  • Crushed-Ice-Funktion und
  • Alarmfunktion.

Doch letztendlich zahlt der Nutzer dafür meist ordentlich drauf, sodass dabei wirklich jeder selbst abwägen muss, ob diese oder jene scheinbar nützliche Zusatzfunktion sinnvoll ist.

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